Ausstellung

sylvia kahler
märz 07 // fotokunst

Mittlerweile gibt es kaum noch eine Gelegenheit, bei der Sylvia Kahler keinen Fotoapparat dabei hat, denn Fotografieren ist für sie zu einem Bedürfnis geworden - fast zu einem Zwang, Zeit und Raum festzuhalten, die Dinge intensiver zu sehen aber auch zu gestalten, Welten zu bauen. Sie mag Formen und Farben und sucht in der vertrauten Welt gerne das grafische Element und die Abstraktion.

"Angefangen hat alles mit einer einfachen Rollfilm-AGFA-Box meines Vaters, als ich etwa zehn Jahre alt war", beantwortet Sylvia Kahler die Frage nach den Anfängen ihrer Leidenschaft für die Fotografie. Trotz der damals eher flauen s/w Bilder ist der Funke schnell übergesprungen.

Während ihres späteren Kunststudiums tritt die Fotografie erstmal in den Hintergrund, wird später aber als Ausdrucksmittel neu entdeckt und weiterentwickelt.

die KünstlerinZunächst erstellt sie mit ihren Fotos großformatige, symmetrische und kaleidoskopartige Collagen, variiert aber bald auch Größe und Aufbau ihrer Bildkompositionen. Das Prinzip der Verfremdung und Abstraktion des zu Grunde liegenden Motivs zieht sich wie ein roter Faden durch sämtliche Arbeiten. Das eigentliche Foto verliert mal mehr, mal weniger, seine inhaltliche Bedeutung zugunsten von Strukturen, Farben, Mustern. Es entsteht etwas Neues mit anderen Interpretationsmöglichkeiten.

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