Ausstellung

heike barbara litt // mai 2022 // acryl/mischtechnik

Eine Herausforderung – das Format mit meiner Arbeitsweise als Malerin in Einklang zu bringen. Gerne großformatig arbeitend stellten die Form und Maße des Kunstfensters eine kleine Herausforderung dar.

Der regionale Bezug erschien wichtig. Gefunden wurde er in der Person eines Sohnes der Stadt Rheydt. Hugo Junkers, geb. 1859, besuchte die Höhere Bürgerschule, inzwischen Hugo-Junkers-Gymnasium von 1864 bis 1875 in Rheydt und nahm nach seinem Abitur im Jahre 1878 ein Maschinenbau-Studium in Berlin auf, welches er an der TH Aachen 1883 erfolgreich beendete. Schon zu dieser Zeit beschäftigte er sich mit Fragen zur Fliegerei. Als erfolgreicher Forscher, Ingenieur, Demokrat, Pazifist und Unternehmer entwickelte er Messgeräte und Apparate, später auch Flugzeuge und Motoren. Er erlebte 1933 in Dessau die Zwangsenteignung und erhielt Haus- und Stadtverbot durch die NSDAP. Die Junkers Ju52, auch bekannt als „Tante Ju“, schrieb Luftfahrtgeschichte. Als dreimotoriges Verkehrs- und Transportflugzeug aus dem Jahr 1932, diente sie der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg als Transportmaschine und überzeugte wegen ihrer niedrigen Landegeschwindigkeit.

Heike Barbara Litt (Jg. 1962) lebt und arbeitet in eigenem Atelier in Tönisvorst, Mitglied der Künstlervereinigung ‚Neanderart‘. Zur Zeit hauptsächlich groß- bis mittelformatige Landschaftsabstraktionen in Acryl/Mischtechnik. Ende 2022 Galerieeröffnung in Viersen-Dülken.

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